Achim Biesenbach - Praxis für Psychotherapie - Hilden

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Panikattacken
Bei der Panikstörung handelt es sich um anfallsartige Angstattacken, die sich vor allem körperlich äußern. Atemschwierigkeiten, starkes Herklopfen, Schmerzen, Ohnmachtgefühle und Unwohlsein in der Brust, Erstickungs- und Beklemmungsgefühle, die als so intensiv erlebt werden, dass man die Symptomatik als gefährliche körperliche Krise interpretiert und sich deshalb immer weiter in einen körperlichen Anspannungszustand hineinsteigert. Oft wird die Symptomatik auf den ersten Blick mit einem Herzinfarkt verwechselt. Patienten, die daraufhin Beruhigungsmittel zu sich nehmen, erreichen damit eine kurzfristige Erleichterung, nicht aber eine angemessene Behandlung ihrer Angsterkrankung. Nicht selten entwickelt sich so eine Medikamentenabhängigkeit, ohne dass die Angsterkrankung selbst ursächlich behandelt worden ist.
Pavor nocturnus (Nächtliches Aufschrecken)
Nächtliches Aufschrecken, das mit Alpträumen verbunden ist. Die Kinder wachen schreiend und weinend auf, sie fühlen sich geängstigt und sind lange Zeit nicht zu beruhigen. Die Ursache hierfür besitzt zumeist seelische Natur, ist zum Beispiel in einem restriktiven Erziehungsstil der Eltern zu suchen, in sehr seltenen Fällen sind organische Ursachen dafür verantwortlich wie etwa eine Temporallappenepilepsie.
Persönlichkeitsstörungen
Über Zeitabläufe und Situationen hinweg läßt sich ein Verhalten beobachten, das zu scherwiegenden Emotionalen und sozialen Störungen führt. Es werden je nach Erscheinungsbild verschiedene Formen unterschieden. (z. B.: Borderline-Persönlichkeitsstörung)
Phobische Ängste
Das sind Ängste, die von spezifischen Situationen ausgelöst werden. Häufige phobieauslösende Situationen sind Höhen, wie beispielsweise auf dem Fernsehturm, Engesituationen, wie etwa im Fahrstuhl, Examensangst, die Angst vor Dunkelheit, Tierphobien, wie etwa die Angst vor Schlangen und Spinnen, Krankheitsphobien, wie etwa die Angst davor, an Aids zu erkranken, aber auch soziale Situationen, wie z. B. im Rampenlicht stehen, der Beobachtung von anderen Menschen ausgesetzt sein, können phobische Ängste auslösen.
Psychotische Erkrankungen
Es handelt sich um vielgestaltige schwere psychische Störungen, bei denen Halluzinationen, Wahnvorstellungen und starke Stimmungsschwankungen den Bezug zur Realität teilweise oder vollkommen aufheben können.

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