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T-Z: Von "Transsexualismus" bis "Zwangshandlungen"
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Von "Sodomie" bis "Suizid"
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- Transsexualismus
- Die zwanghafte Überzeugung, der Patient
gehöre
seelisch dem anderen Geschlecht an, obwohl die physiologischen
Bedingungen dem widersprechen. Das eigene körperliche
Geschlecht wird abgelehnt und als Ursache für Depression und
Belastungsempfinden wahrgenommen. Hier wird nicht der Transsexualismus
therapiert, sondern der damit verbundene Leidensdruck.
- Transvestizismus
(Störungen des sexuellen Selbstverständnisses)
- So bezeichnet man das zwanghafte Bedürfnis,
die Kleider des
anderen Geschlechts zu tragen. Dieser Wunsch kann unterschwellig,
spielerisch vorhanden sein und darf in bestimmten Situationen wie etwa
im Karneval ausgelebt werden und besitzt keine pathologische Bedeutung.
Wenn aber der Zwang so stark ausgeprägt ist, daß er
einen Verstoß gegen implizite Regeln im sozialen Umfeld
auslöst, entsteht ein deutlicher Leidensdruck, der behandelt
werden muß.
- Vaginismus
- Das Eindringen des Penis in die Vagina beim
Geschlechtsverkehr ist
unmöglich oder nur unter Schmerzen möglich, obwohl
keine körperliche Erkrankung, welche die Schmerzen
auslösen könnte, vorliegt.
- Zwangsgedanken
- Es handelt sich dabei um Gedanken, welche die Form
von zwanghaften
Ideen, bildhaften Vorstellungen oder Zwangsimpulsen annehmen.
Inhaltlich sehr unterschiedlich, sind sie für den Patienten
fast immer quälend. Aufgrund dieser Zwangsgedanken ist der
Patient häufig unfähig, triviale, aber notwendige
alltägliche Entscheidungen zu treffen.
- Zwangshandlungen
- Zwangshandlungen oder auch Zwangsrituale beziehen
sich zumeist auf
Reinlichkeit, eine übertriebene Ordnung und Sauberkeit oder
wiederholte Kontrollen, die allesamt eine mögliche Gefahr
abwenden sollen. Zwanghaft rituelle Handlungen können
täglich stundenlang ausgeführt werden und sind
zuweilen verbunden mit einer besonderen Entschlusslosigkeit und
Langsamkeit.
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