Achim Biesenbach - Praxis für Psychotherapie - Hilden

Glossar

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Neurose
Als Neurose bezeichnet man diejenigen psychischen Störungen mit Krankheitswert, die sich aus einem in der Kindheit geprägten unangemessenen Selbst- und Weltbild ableiten lassen. Im Gegensatz zu den psychotischen Störungen sind bei der neurotischen Störung Einsicht und Realitätsbezug nicht beeinträchtigt. Neurotische Störungen können sich ausdrücken in andauernden Angstzuständen, in situationsbezogenen Ängsten, in Zwängen, in traurigen Verstimmungen, in hypochondrischen Reaktionen oder hysterischen Reaktionen. Demgegenüber sind die Organneurosen zu nennen, bei denen zumindest zeitweilig neben oder unabhängig von der neurotischen Symptomatik besondere körperliche Beschwerden in den Vordergrund treten. Zum Beispiel die Ulcus-Erkrankungen, die Colitis ulcerosa, das Asthma bronchiale, der Tinnitus und die Anorexie.
Organisch bedingte psychische Erkrankungen
Die psychische Erkrankung ist eine Folge von bzw. eine Reaktion auf Erkrankungen des Gehirns oder anderen schweren körperlichen Erkrankungen.
Organneurose
Bei den Organneurosen treten zumindest zeitweilig neben oder unabhängig von der neurotischen psychischen Symptomatik besondere körperliche Beschwerden in den Vordergrund. Zu den Organneurosen gehören zum Beispiel die Ulcus-Erkrankungen, die Colitis ulcerosa, das Asthma bronchiale, der Tinnitus und die Anorexie.
Orgasmusstörung
Die Störungen tritt häufiger bei Frauen auf als bei Männern. Der Orgasmus tritt nicht oder nur stark verzögert ein, was sich meist auf bestimmte Situationen beschränkt. Beim permanenten Ausbleiben des Orgasmus sind auch körperliche Faktoren zu berücksichtigen.

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